Donnerstag, 22. September 2011

Mausefallen dienen als Motor für Mausefallenfahrzeuge

Mäuse sind doch auch nur "arme Viecher", auch wenn sie mir Jahr für Jahr die Blumenzwiebeln im Garten weg futtern.
Also lasse ich diese putzigen Tierchen im Garten rumknabbern und nutze lieber die Mausefallen, die ich noch extra eingekauft habe, für meine experimentellen Fahrzeuge.
Fahrzeuge bei denen je eine Mausefalle als Antrieb agiert, praktisch den Motor ersetzt.

In mehreren Kursen(Holzwerstatt Projekte) an unterschiedlichen Institutionen und Schulen haben Schüler und Studenten gemeinsam mit mir schon etliche sogenannten Mausefallenfahrzeuge(mousetrap racer) gebaut.
Bei diesen Holzprojekten gab unterschiedliche Kriterien auf die man sich einigte.
Die Fahrzeugbauer hatten die Möglichkeit schnelle Flitzer oder Langstreckenfahrzeuge zu bauen.
Wie die Bezeichnungen schon verraten, die Flitzer sind ausgelegt auf schnelle Spurts(Sprints) und Kurzstrecken, wobei die Langstreckenfahrzeuge langsam in Fahrt kommen und dabei aber Strecken über 15 m(leicht untertrieben) fahren.
Wer(Mindestalter 11 Jahre) in Wuppertal Interesse an solchen Motor Mausefallen Fahrzeugen hat, bzw. ein solches gerne bauen würde, kann sich gerne bei mir melden. Vielleicht gibt es demnächst noch irgendwo einen Mausefallenfahrzeug Kurs(moustrap racer workshop).

Die Fotos zeigen meine gebauten Musaefallen Auto Modelle(mousetrap car).
Das langsame Langstreckenfahrzeug ist ein umgebautes, optisch und technisch vereändertes Fahrzeug aus einem pädagogisch wertvollem Bausatz(aus einer sogenannten Werkpackung).
Der schnelle, kleine Sprinter ist eine Eigenentwicklung.

Des weiteren steht für Experimente ein variables Testfahrzeug zur Verfügung. Dabei können die Kursteilnehmer die Fahreigenschaften schrittweise optimieren indem Sie unterschiedlich große Antriebsräder anbringen, wobei auch noch die Möglichkeit der Schwerpunktverlagerung der Gesamtkonstruktion durch verschiedene Höhen der Fahrzeugaufhängung besteht.
Eine weitere Variable besteht bei der Fahrzeuglänge, was gleichzeitig eine Auswirkung auf die Hebelkräfte hat- da an dem aus Fiberglas bestehende Gestänge die kraftübermittelnde Schnur beliebig platziert werden kann. Die Radaufhängungen werden sowohl vorne als auch hinten am Fahrzeug benutzerfreundlich passgenau drauf gesteckt. So erübrigt sich die aufwändige Friemelei mit den metrischen 3mm Muttern an den zugesägten Gewindestangen. Konterscheiben, U-Scheiben, einfache Muttern, sowie selbssicherde Muttern können beliebig genutzt werden um die Räder auf den Achsen zu platzieren. Anschließend können dann die Achsen mit den Achsträgern an die "Fahrzeugbodenplatte" angedockt werden. Die Länge der Achsen ist so gewählt, dass ein Getriebe aus Holzzahnrädern ohne Probleme anmontiert werden kann um weitere Test zu absolvieren.
Die weiteren Fotos zeigen erfolgreich ins System eingefügte und funktionierende Zahnräder.

Diese Zahnräder wurden nach technischen Zeichnungen von zwei 11 bis 14 Jahre jungen Tüftlern in überaschend sehr guter Qualität mit der Laubsäge ausgesägt.

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